Gastbeitrag Michael von Foerster
in: Civis mit Sonde 1-2020
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des VdR, das wir in diesem Jahr feiern, hat sich Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster auf eine Zeitreise zurück in die 1920er-Jahre begeben und schreibt in der aktuellen Ausgabe des politischen Debattenmagazin Civis mit Sonde, wie sich das Verbandswesen im letzten Jahrhundert von den Anfängen bis heute verändert hat und was erfolgreiche Verbandsarbeit ausmacht.
„Die durchaus unterschiedlichen Interessen von Großindustrie und Kleinbetrieben führten schon damals zu zahlreichen Verbändegründungen, die oft heftig konkurrierten oder sich miteinander verbündeten. Der Mittelstand, so wie wir ihn heute kennen, war noch nicht ausgeprägt und entstand langsam aus den traditionellen Handwerksbetrieben. Der Eintritt der Weimarer Republik in den Völkerbund verstärkte die starke Konzentration der Industrie in Konzerne und Kartelle, die dadurch den Markt beherrschten und Kleinunternehmen den Überlebenskampf auf dem internationaler werdenden Absatzmarkt erschwerten.
Das hat sich bis heute nicht geändert, ganz im Gegenteil. Es gibt eine Renaissance der Vertretung einseitiger Konzerninteressen in Form von Verbänden. Dass jedes Unternehmen einer Branche seine eigenen Interessen und auch seine eigene Sicht der Dinge hat, ist legitim. Das Verhalten auf Verbandsebene ist nicht immer auf eine Branchen-Kooperation angelegt. Das Bestreben internationaler Konzerne, mehr Macht und Einfluss auf den Rest ihrer Branche zu erlangen, ist eindeutig.
Wenn der VdR spricht, geht es um den Mittelstand. Das Verbandsinteresse dreht sich um das, was seine mittelständischen Mitglieder eint und verbindet. Die Branchen, die das so halten, sind in der Außenwirkung sehr erfolgreich.“
Den ausführlichen Beitrag finden Sie unter diesem Link.
Kontakt: VdR-Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster
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